Der französische Klassiker der Soziologie, Emile Durkheim, beschreibt Religion als ein Ensemble von auf heilige Dinge bezogenen Überzeugungen und Praktiken, welche die Individuen zu einer moralischen Gemeinschaft verbinden.
Andere Soziologen bezeichnen die Religion als ein soziales System, welches vordringlich damit befasst ist, den Menschen Hoffnung auf künftigen Lohn zu machen und sie dadurch für Dinge zu entschädigen, welche sie in ihrem diesseitigen Leben ersehnen, jedoch nicht erlangen. Als Grundlage dieser Hoffnung fungiert der Glaube an ein höheres Wesen, an übernatürliche Kräfte oder heilige Orte.
28. September 2009
Religion
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25. März 2009
sozialer Wandel
Im Gegensatz zu Veränderungen innerhalb eines sozialen Systems wird unter „sozialem Wandel” die Veränderung des sozialen Systems als Ganzes verstanden. Steigt jemand von der untersten Schicht in die Mittelschicht, ändern einige ihre Meinung über Privateigentum oder Demokratie, so laufen Mobilitätsprozesse ab; verschwindet aber die untere Schicht ganz oder größtenteils, denken die meisten Mitglieder der Gesellschaft über Privateigentum oder Demokratie anders als vorher, dann ist dies als sozialer Wandel zu bezeichnen.
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